Klaus Egger Blog

Freitag, 30. Mai 2014

Unser täglich Brot gib uns heute... ja wer eigentlich?

3.077 kg Teig, davon 6.834 Sauerteigpaarln, 7.889 Kornspitz, 5.156 Baguette und ganze 20.120 Semmel. Das ist die Menge an Brot die 2013 bei uns am Camping über die Ladentheke ging. Da könnte man gar einige Lastwagen damit füllen. Brot ist bei uns eines der meistverkauften Lebensmittel, nicht nur bei uns im Camping. Grund genug sich darüber Gedanken zu machen, wo das knusprige Stück seinen Anfang nimmt.

Ich mache normalerweise nicht einfach so Werbung für einen meiner Lieferanten. Nicht, weil ich es nicht will, sondern weil es einem meistens nicht einfällt. Vor einigen Tagen aber, lag in den täglichen Brotkörben, die ich frühmorgens in unser kleines Geschäft schiebe, eine Karte. Und die sah auf einer Seite so aus:


Man muss zum Text dazu erklären, dass die Karte ca. 1cm dick war. Eine nette Metapher zum Gedanken. Natürlich dreht man dann neugierigerweise dass dicke Ding um. Und da stand dann folgendes:

Freitag, 23. Mai 2014

VIER BETRIEBE BEKENNEN FARBE

Letzen Mittwoch wurde wieder ein kleines Puzzlestein an seinen Platz gesetzt um der Gemeinwohlökonmie Vorfahrt zu verschaffen. Gemeinsam mit drei anderen Unternehmen, haben wir die erste GWÖ-Bilanz abgeschlossen. Von jetzt ab wird diese jährlich erstellt. Wollen wir hoffen, dass die Gesetzgeber immer mehr daran denken, Unternehmen die dem Gemeinwohl dienen (ob mit oder ohne Bilanz) den Weg zu ebnen.

Nachfolgend unsere  Presseaussendung:

Das Hotel Strobl, das LernCamping® Moosbauer, die Firma Vidi GmbH – Tirolfenster und die C-Plus Genossenschaf präsenteren ihre Gemeinwohl-Bilanz.

Dienstag, 20. Mai 2014

Tante Emma Laden - am Leben erhalten mit künstlicher Ernährung?

Ein Artikel in der vorletzten SWZ bringt die Vor-  und Nachteile der geplanten Förderung der Nahversorgung in Südtirol ans Licht. Wo wird der Markt verzerrt? Wo ist es aber richtig auch die soziale Funktion der Nahversorger zu sehen und diese mit Steuergeldern zu unterstützen?

 
An einem Punkt gegen Ende des Artikels bringt der Chefredakteur Robert Weißensteiner dann einen Gedanken ins Spiel, der es Wert wäre weiter gesponnen zu werden: Warum nicht die Dorfgemeinschaft befragen und eventuell abstimmen lassen, ob sie zu den Rechten einer Unterstützung auch die Pflichten übernehmen würden. Das heißt im Klartext, es nützt nichts, wenn mit Steuergeldern ein Tante Emma Laden aufrecht erhalten wird, aber am Ende alle Dorfbewohner im nächsten M-Preis, Despar oder Kaufhaus ihre Produkte einkaufen. Wären die Dorfbewohner bereit, für gewissen Nahrungsmittel eventuell auch den einen oder anderen Cent mehr zu bezahlen um die Nahversorgung zu unterstützten? Denn eines ist sicher, wenn der Bürger und die Bürgerin des Dorfes, nicht bereit sind, ihren Beitrag zu leisten, helfen künstliche Finanzspritzen auch nichts.

Nachfolgend der gesamte Artikel im Wortlaut:

Einzelhandel – Überlegungen zum Einsatz von Steuergeldern zwecks Erhaltung der Nahversorgung in Südtirol

Wo liegt die Grenze?

Eigentlich ist die Sache nicht nennenswert, weil „nur“ 100.000 Euro im Spiel sind, anderseits geht es darum, den Anfängen zu wehren: Sollen Steuergelder verwendet werden, um Verbrauchern das Einkaufen im eigenen Dorf zu ermöglichen? Die Absicht ist edel. Aber wohin führt sie?

Bozen – Gummer ist eine Fraktion der Gemeinde Karneid. Das Dorf zeichnet sich durch eine im Verhältnis zu seiner Größe reiche Vereinstätigkeit aus, Bürgermeister Albin Kofler wohnt dort, und der Ort beherbergt das neue Planetarium, das wie die nahe Sternwarte ein Anziehungspunkt ist.Was fehlt,

Samstag, 10. Mai 2014

EU und Wir(tschaft) - Teil 2

Hier nun der zweite Teil meines Gastbeitrages auf salto. Diesmal mit den Themen "kleine Wirtschaft", Finanzen, TTIP und green economy. Viel Spass beim Lesen.

http://www.salto.bz/de/article/09052014/europa-und-wirtschaft-teil-2


 

Donnerstag, 8. Mai 2014

Die Gurkentruppe der EU und der Wahlkampf

Start meiner mehrteiligen Serie auf salto.bz zum Thema EU und Wir(tschaft). Was werden-wollende-EU-Politiker uns erzählen sollten, damit sie eine Chance auf unsere Stimme haben.

http://www.salto.bz/de/article/08052014/europa-und-wirtschaft

Mittwoch, 7. Mai 2014

Infoveranstaltung für Gemeinwohlökonomie-Workshop für Hotels und Gastronomie



Tolle und interessante Veranstaltung gestern Abend in unserem urigen LernKeller. Hoteliers und Gastronomen haben sich bei Christian Trebo und Günther Reifer vom Terra Institut informiert, wie der nächste Workshops für Pionier-GWÖ Unternehmen ablaufen würde.

In zwei Wochen stellen wieder vier Betriebe (unter anderen auch wir) ihre erste Gemeinwohlbilanz vor. Und jetzt startet in Kürze schon wieder ein Workshop. Wer bei den Pionieren dabei sein möchte, kann sich noch melden. Einfach beim Terra Institut in Brixen. Am 3. Juni würde es losgehen. Alle weiteren Infos hier
LernKeller (2/3)
Danke Günther, danke Christian für den spannenden Abend.