Toller Artikel von Christian Pfeifer in der SWZ über unseren aktuellen Workshop "Gemeinwohlökonomie für Unternehmen im Tourismus". Er verschweigt nicht die Schwierigkeiten mit denen wir kämpfen, zeigt aber auch auf was gemeinsames Denken und Arbeiten an neuen Impulsen setzen kann.
Die Gemeinwohlökonomie weiter auf Vormarsch! Jeder, der mehr daran interessiert ist, kann mich gerne kontaktieren.
Samstag, 25. Oktober 2014
Samstag, 23. August 2014
Good news from the tropical forest
Der Artikel "Seeing the wood" im "the economist" lässt Hoffnung aufkeimen:
"countries are now doing better: deforesters are chopping down less; reforesters are replanting more."
Es scheint, dass das Pendel langsam aber sicher in die richtige Richtung zurück schwenkt. Und wie sich zeigt, ändern sich die Dinge erst, wenn wir im Stande sind, konkrete Vorteile daraus zu ziehen:
"But Brazil shows that bans can be made to stick if there is political support at the top and popular backing from below (the policies started to bite when President Luiz Inácio Lula da Silva took charge of them), and if there is an institutional network to back them up"
Erneuerbare Energien sind gut und richtig. Gleich viel Engagement und Kraft sollten wir einsetzen um die "grüne Lunge" unseres Planeten zu schützen:
"Rich countries spend billions on renewable energy at home, which has so far cut carbon emissions only a bit. They should be willing to spend a few millions abroad, protecting tropical forests that reduce emissions a lot"
Es macht Freude, solche Nachrichten zu lesen. Entscheidend ist nämlich immer wohin wir unseren Fokus wenden; auf die schlechten Nachrichten (die leider viel zu leicht zu finden sind), oder auf die guten Nachrichten. Ungefilterter Optimismus ist nicht angebracht, jedoch Hoffnung jederzeit.
"Wer etwas wirklich will, findet immer einen Weg. Wer etwas nicht wirklich will, findet immer eine Ausrede"
Zum Artikel...
"countries are now doing better: deforesters are chopping down less; reforesters are replanting more."
Es scheint, dass das Pendel langsam aber sicher in die richtige Richtung zurück schwenkt. Und wie sich zeigt, ändern sich die Dinge erst, wenn wir im Stande sind, konkrete Vorteile daraus zu ziehen:
"But Brazil shows that bans can be made to stick if there is political support at the top and popular backing from below (the policies started to bite when President Luiz Inácio Lula da Silva took charge of them), and if there is an institutional network to back them up"
Erneuerbare Energien sind gut und richtig. Gleich viel Engagement und Kraft sollten wir einsetzen um die "grüne Lunge" unseres Planeten zu schützen:
"Rich countries spend billions on renewable energy at home, which has so far cut carbon emissions only a bit. They should be willing to spend a few millions abroad, protecting tropical forests that reduce emissions a lot"
Es macht Freude, solche Nachrichten zu lesen. Entscheidend ist nämlich immer wohin wir unseren Fokus wenden; auf die schlechten Nachrichten (die leider viel zu leicht zu finden sind), oder auf die guten Nachrichten. Ungefilterter Optimismus ist nicht angebracht, jedoch Hoffnung jederzeit.
"Wer etwas wirklich will, findet immer einen Weg. Wer etwas nicht wirklich will, findet immer eine Ausrede"
Zum Artikel...
Freitag, 22. August 2014
Wo stehen wir? Südtirol im Fokus der EU Strategie 2020
Interessante Ergebnisse des Zwischenstandes. Wo liegt Südtirol bei den Vorgaben der EU Ziele 2020? Das Landesstatistikinstitut ASTAT hat die Egebnisse zusammengefasst. Wen verwunderts, dass wir bei den Treibhaus-Emissionen so weit hinten liegen?
Freitag, 1. August 2014
Montag, 28. Juli 2014
Sozialpartnerschaft - neue Chance oder Relikt aus der Vergangenheit?
»In Zukunft steht die Sozialpartnerschaft vor der Aufgabe, Expertise und langfristige Orientierung zu vermitteln, und dabei Wissen mit Klugheit und menschlichem Einfühlungsvermögen zu verbinden. Die Sozialpartner müssen sich als Manager des Wandels bewähren.« Ein schöner Satz vom Österreichischen Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl der die Rolle der Sozialpartnerschaft auf den Punkt bringt. Eine Rolle, die die Handelskammer Bozen für Südtirol klären wollte. Im Rahmen der »Zukunftswerkstatt Südtirol«, einem Projekt, das schon seit mehreren Jahren die großen Zukunftsfragen unseres Landes behandelt, nahm das Thema Sozialpartnerschaft 2013 eine wichtige Rolle ein.
Auf insgesamt vier Bezirksveranstaltungen in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck wurde die Sozialpartnerschaft von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften diskutiert.
Das Ergebnis dieser Gespräche liegt nun in schriftlicher Form vor und ich habe mir die Inhalte etwas genauer angesehen:
Samstag, 26. Juli 2014
Mittwoch, 2. Juli 2014
Der Neun-Milliarden-Tonnen-Hamster und der Schmetterling
„Es hat seinen Grund, warum die Dinge in der Natur nur bis
zu einem gewissen Punkt wachsen. Warum denken nur die meisten Ökonomen und
Politiker, die Wirtschaft könne immer und ewig weiterwachsen?“
Auch wenn das Video durchaus amüsant wirkt, führt es uns doch
die erschreckende Realität unseres Wirtschaftssystems vor Augen. Wir kennen
keinen biologischen Organismus und kein natürliches System, das unbegrenzt
wächst – und erwarten doch, dass die Natur ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum
möglich macht.
Wenn uns die Natur nahelegt, dass wir ein „Hamsterzilla-Problem“
haben, dann können wir auch in der Natur nach Lösungen suchen. Wie wachsen
natürliche Organismen und natürliche Systeme? Die Antwort ist häufig: indem sie immer komplexer werden. Das
ist auch beim Menschen zu beobachten: Lange nachdem wir bereits erwachsen sind,
werden wir trotzdem vernünftiger, kompetenter und produktiver. Das bekannteste
Beispiel aus der Biologie für so eine andere Art der Weiterentwicklung ist wohl
die Metamorphose der Raupe zum Schmetterling.
Natürlich erklären Hamster und Schmetterlinge nicht die
Weltwirtschaft, sie können aber ein Sinnbild für das Potenzial einer neuen Form
von Unternehmen und einer neuen Wirtschaft sein. Die Ziele von Unternehmen mit
den Interessen der Gesellschaft in Einklang zu bringen, schafft optimale
Voraussetzungen für den dringend erforderlichen Übergang vom reinen
Größenwachstum hin zu einem Wachstum durch immer größere Komplexität. Statt
einer Wirtschaft, die auf Raubbau beruht, brauchen wir einen Ökonomie der Bewahrung,
der effizienten Nutzung von Ressourcen sowie – und das ist das wichtigste – der Innovation.
Zusammengefasst aus: „Corporation 2020 – Warum wir
Wirtschaft neu denken müssen“ von Pavan Sukhdev
Sonntag, 29. Juni 2014
Zehnkampf im Zeichen der Sonne
Der Solar Decathlon wurde 2003 vom amerikanischen Energiedepartement initiiert, seit 2010 wird er alternierend auch in Europa ausgetragen. Dieses Jahr findet der Wettbewerb vom 27. Juni bis 14. Juli in Versailles (Frankreich) statt. 20 Hochschulteams aus 16 Nationen werden ihre Solarhäuser im Schlosspark von Versailles aufbauen.
Die Jury bewertet die Projekte in zehn Disziplinen: Architektur, Energieeffizienz, Komfort, Kommunikation, Innovation, Technik und Konstruktion, Energiebilanz, Gebrauchstauglichkeit, Städtebau, Nachhaltigkeit. Ziel des Solar Decathlon ist es einerseits, der Gesellschaft die Vorteile von erneuerbaren Energien aufzuzeigen.
Andererseits fördert er neue Konzepte von praxistauglichen Solarhäusern
www.solardecathlon2014.fr/en
Die Jury bewertet die Projekte in zehn Disziplinen: Architektur, Energieeffizienz, Komfort, Kommunikation, Innovation, Technik und Konstruktion, Energiebilanz, Gebrauchstauglichkeit, Städtebau, Nachhaltigkeit. Ziel des Solar Decathlon ist es einerseits, der Gesellschaft die Vorteile von erneuerbaren Energien aufzuzeigen.
Andererseits fördert er neue Konzepte von praxistauglichen Solarhäusern
www.solardecathlon2014.fr/en
Stellen Sie sich vor...
...Sie müssten ein Viertel Ihres Einkommens für eine Stunde Licht bezahlen.
Realität für 2 Millionen Menschen in der Dritten Welt. Michael Suttner will dem mit einer visionären Idee Abhilfe schaffen.
Was aussieht wie ein Reagenzglas, enthält ein flexibles Solarpanel und eine Lithium-Batterie. Acht Stunden Sonneneinstrahlung ergeben bis zu 40 Stunden Licht. Als Leuchtkörper dient eine ganz normale PET-Flasche. Das Gewinde von "The Lightie" ist damit kompatibel. Bis jetzt hat das Prinzip vor allem Awards abgeräumt. Wenn es dereinst in Produktion geht, soll es bei einem Preis von unter zehn Dollar erschwinglich sein. Mit einer Batterielaufzeit von vier bis fünf Jahren und einer zwölfmal höheren Lichtausbeute als bei Petrol ist "The Lightie" nicht nur gut für Gesundheit und Umwelt, sondern entlastet auch das Budget. In Entwicklungsländern frisst eine Stunde Licht im Schnitt ein Viertel des Einkommens.
Ein sehr gutes Beispiel für "upcycling". (aus Wiki: "Beim Upcycling (aus dem Englischen up für „hoch“ oder „auf“ und recycling für „Wiederverwertung“ oder „Wiederaufbereitung“) werden Abfallprodukte oder nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien und verringert damit Energieverbrauch, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Treibhausgasemissionen.")
thelightie.com
Realität für 2 Millionen Menschen in der Dritten Welt. Michael Suttner will dem mit einer visionären Idee Abhilfe schaffen.
Was aussieht wie ein Reagenzglas, enthält ein flexibles Solarpanel und eine Lithium-Batterie. Acht Stunden Sonneneinstrahlung ergeben bis zu 40 Stunden Licht. Als Leuchtkörper dient eine ganz normale PET-Flasche. Das Gewinde von "The Lightie" ist damit kompatibel. Bis jetzt hat das Prinzip vor allem Awards abgeräumt. Wenn es dereinst in Produktion geht, soll es bei einem Preis von unter zehn Dollar erschwinglich sein. Mit einer Batterielaufzeit von vier bis fünf Jahren und einer zwölfmal höheren Lichtausbeute als bei Petrol ist "The Lightie" nicht nur gut für Gesundheit und Umwelt, sondern entlastet auch das Budget. In Entwicklungsländern frisst eine Stunde Licht im Schnitt ein Viertel des Einkommens.
Ein sehr gutes Beispiel für "upcycling". (aus Wiki: "Beim Upcycling (aus dem Englischen up für „hoch“ oder „auf“ und recycling für „Wiederverwertung“ oder „Wiederaufbereitung“) werden Abfallprodukte oder nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien und verringert damit Energieverbrauch, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Treibhausgasemissionen.")
thelightie.com
Mittwoch, 25. Juni 2014
Der Bozner Flughafen und die Wirtschaftlichkeit - haben wir da nicht was vergessen?
„Es liegen alle Daten und Informationen vor, die für eine rasche Entscheidung über die Zukunft des Flughafens benötigt werden“, meint Handelskammerpräsident Michl Ebner in einer Pressemitteilung der Handelskammer vom 24.06.2014 und erhöht sanft den Druck auf die Politik, um doch endlich aus der lahmen Ente einen richtigen Flughafen zu machen. Ein Flughafen, der funktioniert, der uns Südtiroler mit der Welt verbindet und Wertschöpfung ins Land holt. Sowieso scheint die viel gepriesene Erreichbarkeit massivst in Gefahr, wenn nicht endlich die Flugzeuge regelmäßig und international von Bozen abheben und landen.
Samstag, 21. Juni 2014
Schöne Revolution - junge Energie für neue Textilien
Hier sind alle Zutaten für einen Erfolg vorhanden: Motivation, Energie, unternehmerisches Wissen und Können, durchhalten und konsequent am eigenen Weg arbeiten.
Re-Bello, die "schöne Revolution" ist die Geschichte von drei jungen Südtirolern die sich nichts weniger zum Ziel gesetzt haben als das Eco-Fashion Label Nr. 1 in Europa zu werden. Find ich eine Spitzensache und zumindest weiß ich jetzt, wo ich meine nächsten Klamotten kaufen werde:-).
Eine sehr gute und informative Webseite gibt Einblick in das Denken und die Arbeit von Re-Bello. Mit vielen Hintergrundinformationen. So wie man sich Transparenz wünscht.
http://www.re-bello.it
Re-Bello, die "schöne Revolution" ist die Geschichte von drei jungen Südtirolern die sich nichts weniger zum Ziel gesetzt haben als das Eco-Fashion Label Nr. 1 in Europa zu werden. Find ich eine Spitzensache und zumindest weiß ich jetzt, wo ich meine nächsten Klamotten kaufen werde:-).
Eine sehr gute und informative Webseite gibt Einblick in das Denken und die Arbeit von Re-Bello. Mit vielen Hintergrundinformationen. So wie man sich Transparenz wünscht.
http://www.re-bello.it
Eine Branche im Umbruch - die Frage ist nur: auf welche Seite kippt sie?
Wieder zurück zu alten Exzessen oder mittels Regulierung hin zu einem sinnvollen Wachstum? Der Kampf wird nicht leicht, die Gier in der Finanzwirtschaft drängt unaufhaltsam wieder nach vorne. Doch Unsicherheiten vor einbrechenden Märkten, Gewinnen und Destabilisierung von gesamten Branchen (mit zigtausenden Arbeitsplätzen dahinter) machen Entscheidungen extrem schwierig.
Der Artikel in brandeins ist erfrischend realistisch und zeigt doch, dass ein Umdenken stattfindet. In welche Richtung und mit welchen Methoden und Strategien ist noch offen. Ein Grund mehr die Ärmel aufzustürzen und nicht aufzugeben.
http://www.brandeins.de/archiv/2014/geld/banken-boni-branche-auf-speed.html
Und es gibt auch sie: die »Helden« im Finanzwesen, die sich gegen die Gier und die Maßlosigkeit stemmen. Einer davon wurde schon in einem Artikel im August 2011 vorgestellt und sein Handeln zeigt; es geht auch anders. Sicherlich, die Sparda Bank ist eine Genossenschaftsbank, aber ich bringe den Artikel hier, um aufzuzeigen, dass auch das Finanzwesen viele unterschiedliche Facetten hat. Wer will, und sich damit beschäftigt, muss erkennen; auch die Finanzwelt ist nicht nur schwarz und weiß. Sie gehört zu unserer Wirtschaft dazu. Wir können sie nicht einfach »abschaffen«, wie manch ein Utopist meinen mag. Doch wir müssen sie regulieren und auf ihren Platz verweisen. Manager wie Helmut Lind können dafür Leitsterne sein.
http://www.brandeins.de/archiv/2011/heimliche-helden/der-utopist.html
Der Artikel in brandeins ist erfrischend realistisch und zeigt doch, dass ein Umdenken stattfindet. In welche Richtung und mit welchen Methoden und Strategien ist noch offen. Ein Grund mehr die Ärmel aufzustürzen und nicht aufzugeben.
http://www.brandeins.de/archiv/2014/geld/banken-boni-branche-auf-speed.html
Und es gibt auch sie: die »Helden« im Finanzwesen, die sich gegen die Gier und die Maßlosigkeit stemmen. Einer davon wurde schon in einem Artikel im August 2011 vorgestellt und sein Handeln zeigt; es geht auch anders. Sicherlich, die Sparda Bank ist eine Genossenschaftsbank, aber ich bringe den Artikel hier, um aufzuzeigen, dass auch das Finanzwesen viele unterschiedliche Facetten hat. Wer will, und sich damit beschäftigt, muss erkennen; auch die Finanzwelt ist nicht nur schwarz und weiß. Sie gehört zu unserer Wirtschaft dazu. Wir können sie nicht einfach »abschaffen«, wie manch ein Utopist meinen mag. Doch wir müssen sie regulieren und auf ihren Platz verweisen. Manager wie Helmut Lind können dafür Leitsterne sein.
http://www.brandeins.de/archiv/2011/heimliche-helden/der-utopist.html
Mittwoch, 18. Juni 2014
Wunderbare Wirtschaftsaussichten - das Prinzip cradle to cradle
Ach herrlich! Das macht einfach Lust auf Zukunft. Der Beginn der nächsten industriellen Revolution hat schon längst begonnen. Schritt für Schritt geht's voran. Für alle, die mit dem Prinzip cradle to cradle noch nichts anzufangen wissen, hier der Link zu einer sehr guten Dokumentation in der ARD Mediathek über dieses "andere Recycling".
Sonntag, 15. Juni 2014
Die Irrungen der Propheten des Untergangs
Ein Artikel aus der Südtiroler Wirtschaftszeitung, den ich hier eins zu eins wiedergeben möchte (Bilder stammen größtenteils von mir). Er beschreibt interessanterweise genau jene Haltung, die ich in einem Zitat erst kürzlich auf fb postete: "Wer etwas erreichen will, findet immer einen Weg. Wer aber etwas nicht wirklich will, findet immer eine Ausrede."
Von Robert Weißensteiner
Die Crash-Verkündung als Handelsware – Geschichten vom Untergang der Märkte finden großen Anklang, aber sie stimmen oft nicht
Der Crash kommt, er ist nicht mehr aufzuhalten: Die Börsen stürzen ab, das Geld entwertet sich, der Euro stirbt, nur Sachwerte haben Bestand. Solche Hiobsbotschaften verkaufen sich gut. Aber stimmen sie auch? Die Erfahrung lehrt: Schwarzmaler irren sich oft und immer wieder.
„Geschichten vom Untergang der Märkte verkaufen sich fast so gut wie Sex.
Von Robert Weißensteiner
Die Crash-Verkündung als Handelsware – Geschichten vom Untergang der Märkte finden großen Anklang, aber sie stimmen oft nicht
Der Crash kommt, er ist nicht mehr aufzuhalten: Die Börsen stürzen ab, das Geld entwertet sich, der Euro stirbt, nur Sachwerte haben Bestand. Solche Hiobsbotschaften verkaufen sich gut. Aber stimmen sie auch? Die Erfahrung lehrt: Schwarzmaler irren sich oft und immer wieder.
„Geschichten vom Untergang der Märkte verkaufen sich fast so gut wie Sex.
Freitag, 30. Mai 2014
Unser täglich Brot gib uns heute... ja wer eigentlich?
3.077 kg Teig, davon 6.834 Sauerteigpaarln, 7.889 Kornspitz, 5.156 Baguette und ganze 20.120 Semmel. Das ist die Menge an Brot die 2013 bei uns am Camping über die Ladentheke ging. Da könnte man gar einige Lastwagen damit füllen. Brot ist bei uns eines der meistverkauften Lebensmittel, nicht nur bei uns im Camping. Grund genug sich darüber Gedanken zu machen, wo das knusprige Stück seinen Anfang nimmt.
Ich mache normalerweise nicht einfach so Werbung für einen meiner Lieferanten. Nicht, weil ich es nicht will, sondern weil es einem meistens nicht einfällt. Vor einigen Tagen aber, lag in den täglichen Brotkörben, die ich frühmorgens in unser kleines Geschäft schiebe, eine Karte. Und die sah auf einer Seite so aus:
Man muss zum Text dazu erklären, dass die Karte ca. 1cm dick war. Eine nette Metapher zum Gedanken. Natürlich dreht man dann neugierigerweise dass dicke Ding um. Und da stand dann folgendes:
Ich mache normalerweise nicht einfach so Werbung für einen meiner Lieferanten. Nicht, weil ich es nicht will, sondern weil es einem meistens nicht einfällt. Vor einigen Tagen aber, lag in den täglichen Brotkörben, die ich frühmorgens in unser kleines Geschäft schiebe, eine Karte. Und die sah auf einer Seite so aus:
Man muss zum Text dazu erklären, dass die Karte ca. 1cm dick war. Eine nette Metapher zum Gedanken. Natürlich dreht man dann neugierigerweise dass dicke Ding um. Und da stand dann folgendes:
Freitag, 23. Mai 2014
VIER BETRIEBE BEKENNEN FARBE
Letzen Mittwoch wurde wieder ein kleines Puzzlestein an seinen Platz gesetzt um der Gemeinwohlökonmie Vorfahrt zu verschaffen. Gemeinsam mit drei anderen Unternehmen, haben wir die erste GWÖ-Bilanz abgeschlossen. Von jetzt ab wird diese jährlich erstellt. Wollen wir hoffen, dass die Gesetzgeber immer mehr daran denken, Unternehmen die dem Gemeinwohl dienen (ob mit oder ohne Bilanz) den Weg zu ebnen.
Nachfolgend unsere Presseaussendung:
Das Hotel Strobl, das LernCamping® Moosbauer, die Firma Vidi GmbH – Tirolfenster und die C-Plus Genossenschaf präsenteren ihre Gemeinwohl-Bilanz.
Nachfolgend unsere Presseaussendung:
Das Hotel Strobl, das LernCamping® Moosbauer, die Firma Vidi GmbH – Tirolfenster und die C-Plus Genossenschaf präsenteren ihre Gemeinwohl-Bilanz.
Dienstag, 20. Mai 2014
Tante Emma Laden - am Leben erhalten mit künstlicher Ernährung?
Ein Artikel in der vorletzten SWZ bringt die Vor- und Nachteile der geplanten Förderung der Nahversorgung in Südtirol ans Licht. Wo wird der Markt verzerrt? Wo ist es aber richtig auch die soziale Funktion der Nahversorger zu sehen und diese mit Steuergeldern zu unterstützen?
An einem Punkt gegen Ende des Artikels bringt der Chefredakteur Robert Weißensteiner dann einen Gedanken ins Spiel, der es Wert wäre weiter gesponnen zu werden: Warum nicht die Dorfgemeinschaft befragen und eventuell abstimmen lassen, ob sie zu den Rechten einer Unterstützung auch die Pflichten übernehmen würden. Das heißt im Klartext, es nützt nichts, wenn mit Steuergeldern ein Tante Emma Laden aufrecht erhalten wird, aber am Ende alle Dorfbewohner im nächsten M-Preis, Despar oder Kaufhaus ihre Produkte einkaufen. Wären die Dorfbewohner bereit, für gewissen Nahrungsmittel eventuell auch den einen oder anderen Cent mehr zu bezahlen um die Nahversorgung zu unterstützten? Denn eines ist sicher, wenn der Bürger und die Bürgerin des Dorfes, nicht bereit sind, ihren Beitrag zu leisten, helfen künstliche Finanzspritzen auch nichts.
Nachfolgend der gesamte Artikel im Wortlaut:
An einem Punkt gegen Ende des Artikels bringt der Chefredakteur Robert Weißensteiner dann einen Gedanken ins Spiel, der es Wert wäre weiter gesponnen zu werden: Warum nicht die Dorfgemeinschaft befragen und eventuell abstimmen lassen, ob sie zu den Rechten einer Unterstützung auch die Pflichten übernehmen würden. Das heißt im Klartext, es nützt nichts, wenn mit Steuergeldern ein Tante Emma Laden aufrecht erhalten wird, aber am Ende alle Dorfbewohner im nächsten M-Preis, Despar oder Kaufhaus ihre Produkte einkaufen. Wären die Dorfbewohner bereit, für gewissen Nahrungsmittel eventuell auch den einen oder anderen Cent mehr zu bezahlen um die Nahversorgung zu unterstützten? Denn eines ist sicher, wenn der Bürger und die Bürgerin des Dorfes, nicht bereit sind, ihren Beitrag zu leisten, helfen künstliche Finanzspritzen auch nichts.
Nachfolgend der gesamte Artikel im Wortlaut:
Einzelhandel – Überlegungen zum Einsatz von Steuergeldern zwecks Erhaltung der Nahversorgung in Südtirol
Wo liegt die Grenze?
Eigentlich ist die Sache nicht nennenswert, weil „nur“ 100.000 Euro im Spiel sind, anderseits geht es darum, den Anfängen zu wehren: Sollen Steuergelder verwendet werden, um Verbrauchern das Einkaufen im eigenen Dorf zu ermöglichen? Die Absicht ist edel. Aber wohin führt sie?
Bozen – Gummer ist eine Fraktion der Gemeinde Karneid. Das
Dorf zeichnet sich durch eine im Verhältnis zu seiner Größe reiche
Vereinstätigkeit aus, Bürgermeister Albin Kofler wohnt dort, und der Ort
beherbergt das neue Planetarium, das wie die nahe Sternwarte ein
Anziehungspunkt ist.Was fehlt,
Samstag, 10. Mai 2014
EU und Wir(tschaft) - Teil 2
Hier nun der zweite Teil meines Gastbeitrages auf salto. Diesmal mit den Themen "kleine Wirtschaft", Finanzen, TTIP und green economy. Viel Spass beim Lesen.
Donnerstag, 8. Mai 2014
Die Gurkentruppe der EU und der Wahlkampf
Mittwoch, 7. Mai 2014
Infoveranstaltung für Gemeinwohlökonomie-Workshop für Hotels und Gastronomie
Tolle und interessante Veranstaltung gestern Abend in unserem urigen LernKeller. Hoteliers und Gastronomen haben sich bei Christian Trebo und Günther Reifer vom Terra Institut informiert, wie der nächste Workshops für Pionier-GWÖ Unternehmen ablaufen würde.
In zwei Wochen stellen wieder vier Betriebe (unter anderen auch wir) ihre erste Gemeinwohlbilanz vor. Und jetzt startet in Kürze schon wieder ein Workshop. Wer bei den Pionieren dabei sein möchte, kann sich noch melden. Einfach beim Terra Institut in Brixen. Am 3. Juni würde es losgehen. Alle weiteren Infos hier
Danke Günther, danke Christian für den spannenden Abend.
Sonntag, 13. April 2014
think more about - Der Kongress für Quer- und Weiterdenker
Mitmachen und Mitdenken. Es kommen wieder spannende Referenten und Impulsgeber. Freue mich besonders auf alle die Lust haben am Freitag bei der Dialogrunde Tourismus dabei zu sein, denn diesen werde ich moderieren. Wir sehen uns.
Freitag, 17. Januar 2014
Pioniere voran!
Nach den Unternehmen, nun die Gemeinden. Der Virus greift um sich und Südtirol hat die besten Vorraussetzungen.
Heute, Freitag 17. Jänner werden die vier Gemeinwohlbilanzen der Vinschger Orte Schlanders, Laas, Latsch und Mals vorgestellt. Ab 14 Uhr steht Schloss Goldrain im Zeichen der Gemeinwohlökonomie, mit der Präsentation der Idee Regionalgeld Vinschgau und dem kommunalen Wohlstandsindikator.
Freu mich auf die Vorstellung heute Nachmittag. Das kann ein ganz besonderer Startschuß für ein neues Wirtschaftsdenken sein. Welches Tal/Gemeinde wird wohl das nächste sein? Ich glaub fest daran!
Hier der Artikel dazu auf salto.bz
Dienstag, 7. Januar 2014
Der grüne Banker
In der online Ausgabe einer schwäbischen Zeitung (zum Artikel) wird der Inder Pavan Sukhdev zitiert. Und spricht eine unangenehme Wahrheit über die Großkonzerne aus: Sie müssen ihr Handeln zwar ändern, aber ohne sie wird es in der heutigen Zeit (leider) nicht mehr gehen. Diese Meinung teile ich voll und ganz. Und auch dass der Druck zwar von unten kommen muss, damit die Politik die Regeln ändert, aber dieser mit der Wirtschaft Hand in Hand gehen muss.
Und er spricht auch von einigen seiner sehr guten Forderungen in dem Artikel. Einige davon finden sich fast eins zu eins in der Bilanzierungsform der Gemeinwohlökonomie wieder. Ein weiterer sehr guter Artikel findet sich auch in der Zeit online (zum Artikel).
Und er spricht auch von einigen seiner sehr guten Forderungen in dem Artikel. Einige davon finden sich fast eins zu eins in der Bilanzierungsform der Gemeinwohlökonomie wieder. Ein weiterer sehr guter Artikel findet sich auch in der Zeit online (zum Artikel).
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