Klaus Egger Blog

Mittwoch, 7. Januar 2015

Groß oder klein? Was ist besser?

Der Artikel ist schon einige Tage her, bleibt aber weiter brandaktuell. Ist bei der Globalisierung alles schlecht und nur die kleinen, regionalen Kreisläufe bringen Heil in die Wirtschaft? Eine Frage die mich immer wieder umtreibt, denn ich bin auch so einer, der alles gerne regional hätte. Trotzdem habe ich auf diese Frage für mich noch keine endgültige Antwort gefunden. Ein Artikel in der SWZ, geschrieben von Markus Weishaupt klärt die Fronten. Auch die Frage nach dem Wachstum erfährt eine klare Darstellung. Mag weiterhin kontrovers sein, jedoch finde ich sie für mich zumindest stimmig.

Der beste Satz im ganzen Artikel ist wohl "Zu oft schließen wir aus, anstatt zu verbinden." Das mag manch einem von uns zu denken geben.


http://www.klaus-egger.com/img/dateien/swz45-14-28112014-6.pdf


Samstag, 25. Oktober 2014

Toller Artikel von Christian Pfeifer in der SWZ über unseren aktuellen Workshop "Gemeinwohlökonomie für Unternehmen im Tourismus". Er verschweigt nicht die Schwierigkeiten mit denen wir kämpfen, zeigt aber auch auf was gemeinsames Denken und Arbeiten an neuen Impulsen setzen kann.

Die Gemeinwohlökonomie weiter auf Vormarsch! Jeder, der mehr daran interessiert ist, kann mich gerne kontaktieren.

https://drive.google.com/file/d/0B8cdDqf24kjmM3FoOUdCNXNRSm8/view?usp=sharing

Samstag, 23. August 2014

Good news from the tropical forest

Der Artikel "Seeing the wood" im "the economist" lässt Hoffnung aufkeimen:
"countries are now doing better: deforesters are chopping down less; reforesters are replanting more."

Es scheint, dass das Pendel langsam aber sicher in die richtige Richtung zurück schwenkt. Und wie sich zeigt, ändern sich die Dinge erst, wenn wir im Stande sind, konkrete Vorteile daraus zu ziehen:
"But Brazil shows that bans can be made to stick if there is political support at the top and popular backing from below (the policies started to bite when President Luiz Inácio Lula da Silva took charge of them), and if there is an institutional network to back them up"

Erneuerbare Energien sind gut und richtig. Gleich viel Engagement und Kraft sollten wir einsetzen um die "grüne Lunge" unseres Planeten zu schützen:
"Rich countries spend billions on renewable energy at home, which has so far cut carbon emissions only a bit. They should be willing to spend a few millions abroad, protecting tropical forests that reduce emissions a lot"

Es macht Freude, solche Nachrichten zu lesen. Entscheidend ist nämlich immer wohin wir unseren Fokus wenden; auf die schlechten Nachrichten (die leider viel zu leicht zu finden sind), oder auf die guten Nachrichten. Ungefilterter Optimismus ist nicht angebracht, jedoch Hoffnung jederzeit.

"Wer etwas wirklich will, findet immer einen Weg. Wer etwas nicht wirklich will, findet immer eine Ausrede"
Zum Artikel...
http://www.economist.com/news/leaders/21613262-saving-trees-one-best-ways-saving-environment-seeing-wood#sthash.behi5Akp.NqB3ZTo2.dpbs

Freitag, 22. August 2014

Wo stehen wir? Südtirol im Fokus der EU Strategie 2020

Interessante Ergebnisse des Zwischenstandes. Wo liegt Südtirol bei den Vorgaben der EU Ziele 2020? Das Landesstatistikinstitut ASTAT hat die Egebnisse zusammengefasst. Wen verwunderts, dass wir bei den Treibhaus-Emissionen so weit hinten liegen?

http://www.provinz.bz.it/news/de/news.asp?art=468184

Montag, 28. Juli 2014

Sozialpartnerschaft - neue Chance oder Relikt aus der Vergangenheit?

»In Zukunft steht die Sozialpartnerschaft vor der Aufgabe, Expertise und langfristige Orientierung zu vermitteln, und dabei Wissen mit Klugheit und menschlichem Einfühlungsvermögen zu verbinden. Die Sozialpartner müssen sich als Manager des Wandels bewähren.« Ein schöner Satz vom Österreichischen Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl der die Rolle der Sozialpartnerschaft auf den Punkt bringt. Eine Rolle, die die Handelskammer Bozen für Südtirol klären wollte. Im Rahmen der »Zukunftswerkstatt Südtirol«, einem Projekt, das schon seit mehreren Jahren die großen Zukunftsfragen unseres Landes behandelt, nahm das Thema Sozialpartnerschaft 2013 eine wichtige Rolle ein.

Auf insgesamt vier Bezirksveranstaltungen in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck wurde die Sozialpartnerschaft von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften diskutiert.

Das Ergebnis dieser Gespräche liegt nun in schriftlicher Form vor und ich habe mir die Inhalte etwas genauer angesehen:

Samstag, 26. Juli 2014

Der Weg ist das Ziel...

...und ich bin sehr dankbar über die Chance diesen Weg weiter gehen zu dürfen. Let's rock!


Mittwoch, 2. Juli 2014

Der Neun-Milliarden-Tonnen-Hamster und der Schmetterling

„Es hat seinen Grund, warum die Dinge in der Natur nur bis zu einem gewissen Punkt wachsen. Warum denken nur die meisten Ökonomen und Politiker, die Wirtschaft könne immer und ewig weiterwachsen?“




Auch wenn das Video durchaus amüsant wirkt, führt es uns doch die erschreckende Realität unseres Wirtschaftssystems vor Augen. Wir kennen keinen biologischen Organismus und kein natürliches System, das unbegrenzt wächst – und erwarten doch, dass die Natur ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum möglich macht.

Wenn uns die Natur nahelegt, dass wir ein „Hamsterzilla-Problem“ haben, dann können wir auch in der Natur nach Lösungen suchen. Wie wachsen natürliche Organismen und natürliche Systeme? Die Antwort ist häufig: indem sie immer komplexer werden. Das ist auch beim Menschen zu beobachten: Lange nachdem wir bereits erwachsen sind, werden wir trotzdem vernünftiger, kompetenter und produktiver. Das bekannteste Beispiel aus der Biologie für so eine andere Art der Weiterentwicklung ist wohl die Metamorphose der Raupe zum Schmetterling.

Natürlich erklären Hamster und Schmetterlinge nicht die Weltwirtschaft, sie können aber ein Sinnbild für das Potenzial einer neuen Form von Unternehmen und einer neuen Wirtschaft sein. Die Ziele von Unternehmen mit den Interessen der Gesellschaft in Einklang zu bringen, schafft optimale Voraussetzungen für den dringend erforderlichen Übergang vom reinen Größenwachstum hin zu einem Wachstum durch immer größere Komplexität. Statt einer Wirtschaft, die auf Raubbau beruht, brauchen wir einen Ökonomie der Bewahrung, der effizienten Nutzung von Ressourcen sowie – und das ist das wichtigste – der Innovation.

Zusammengefasst aus: „Corporation 2020 – Warum wir Wirtschaft neu denken müssen“ von Pavan Sukhdev

Sonntag, 29. Juni 2014

Zehnkampf im Zeichen der Sonne

Der Solar Decathlon wurde 2003 vom amerikanischen Energiedepartement initiiert, seit 2010 wird er alternierend auch in Europa ausgetragen. Dieses Jahr findet der Wettbewerb vom 27. Juni bis 14. Juli in Versailles (Frankreich) statt. 20 Hochschulteams aus 16 Nationen werden ihre Solarhäuser im Schlosspark von Versailles aufbauen.
Die Jury bewertet die Projekte in zehn Disziplinen: Architektur, Energieeffizienz, Komfort, Kommunikation, Innovation, Technik und Konstruktion, Energiebilanz, Gebrauchstauglichkeit, Städtebau, Nachhaltigkeit. Ziel des Solar Decathlon ist es einerseits, der Gesellschaft die Vorteile von erneuerbaren Energien aufzuzeigen.
Andererseits fördert er neue Konzepte von praxistauglichen Solarhäusern

www.solardecathlon2014.fr/en
www.solardecathlon2014.fr/en




Stellen Sie sich vor...

http://thelightie.com/...Sie müssten ein Viertel Ihres Einkommens für eine Stunde Licht bezahlen.

Realität für 2 Millionen Menschen in der Dritten Welt. Michael Suttner will dem mit einer visionären Idee Abhilfe schaffen.



Was aussieht wie ein Reagenzglas, enthält ein flexibles Solarpanel und eine Lithium-Batterie. Acht Stunden Sonneneinstrahlung ergeben bis zu 40 Stunden Licht. Als Leuchtkörper dient eine ganz normale PET-Flasche. Das Gewinde von "The Lightie" ist damit kompatibel. Bis jetzt hat das Prinzip vor allem Awards abgeräumt. Wenn es dereinst in Produktion geht, soll es bei einem Preis von unter zehn Dollar erschwinglich sein. Mit einer Batterielaufzeit von vier bis fünf Jahren und einer zwölfmal höheren Lichtausbeute als bei Petrol ist "The Lightie" nicht nur gut für Gesundheit und Umwelt, sondern entlastet auch das Budget. In Entwicklungsländern frisst eine Stunde Licht im Schnitt ein Viertel des Einkommens.


Ein sehr gutes Beispiel für "upcycling". (aus Wiki: "Beim Upcycling (aus dem Englischen up für „hoch“ oder „auf“ und recycling für „Wiederverwertung“ oder „Wiederaufbereitung“) werden Abfallprodukte oder nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederverwertung von bereits vorhandenem Material reduziert die Neuproduktion von Rohmaterialien und verringert damit Energieverbrauch, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Treibhausgasemissionen.")

thelightie.com

Mittwoch, 25. Juni 2014

Der Bozner Flughafen und die Wirtschaftlichkeit - haben wir da nicht was vergessen?

„Es liegen alle Daten und Informationen vor, die für eine rasche Entscheidung über die Zukunft des Flughafens benötigt werden“, meint Handelskammerpräsident Michl Ebner in einer Pressemitteilung der Handelskammer vom 24.06.2014 und erhöht sanft den Druck auf die Politik, um doch endlich aus der lahmen Ente einen richtigen Flughafen zu machen. Ein Flughafen, der funktioniert, der uns Südtiroler mit der Welt verbindet und Wertschöpfung ins Land holt. Sowieso scheint die viel gepriesene Erreichbarkeit massivst in Gefahr, wenn nicht endlich die Flugzeuge regelmäßig und international von Bozen abheben und landen.

Samstag, 21. Juni 2014

Schöne Revolution - junge Energie für neue Textilien

Hier sind alle Zutaten für einen Erfolg vorhanden: Motivation, Energie, unternehmerisches Wissen und Können, durchhalten und konsequent am eigenen Weg arbeiten.

Re-Bello, die "schöne Revolution" ist die Geschichte von drei jungen Südtirolern die sich nichts weniger zum Ziel gesetzt haben als das Eco-Fashion Label Nr. 1 in Europa zu werden. Find ich eine Spitzensache und zumindest weiß ich jetzt, wo ich meine nächsten Klamotten kaufen werde:-).

Eine sehr gute und informative Webseite gibt Einblick in das Denken und die Arbeit von Re-Bello. Mit vielen Hintergrundinformationen. So wie man sich Transparenz wünscht.

http://www.re-bello.it

www.re-bello.it



Eine Branche im Umbruch - die Frage ist nur: auf welche Seite kippt sie?

Wieder zurück zu alten Exzessen oder mittels Regulierung hin zu einem sinnvollen Wachstum? Der Kampf wird nicht leicht, die Gier in der Finanzwirtschaft drängt unaufhaltsam wieder nach vorne. Doch Unsicherheiten vor einbrechenden Märkten, Gewinnen und Destabilisierung von gesamten Branchen (mit zigtausenden Arbeitsplätzen dahinter) machen Entscheidungen extrem schwierig.

Der Artikel in brandeins ist erfrischend realistisch und zeigt doch, dass ein Umdenken stattfindet. In welche Richtung und mit welchen Methoden und Strategien ist noch offen. Ein Grund mehr die Ärmel aufzustürzen und nicht aufzugeben.

http://www.brandeins.de/archiv/2014/geld/banken-boni-branche-auf-speed.html

http://www.brandeins.de/archiv/2014/geld/banken-boni-branche-auf-speed.html

Und es gibt auch sie: die »Helden« im Finanzwesen, die sich gegen die Gier und die Maßlosigkeit stemmen. Einer davon wurde schon in einem Artikel im August 2011 vorgestellt und sein Handeln zeigt; es geht auch anders. Sicherlich, die Sparda Bank ist eine Genossenschaftsbank, aber ich bringe den Artikel hier, um aufzuzeigen, dass auch das Finanzwesen viele unterschiedliche Facetten hat. Wer will, und sich damit beschäftigt, muss erkennen; auch die Finanzwelt ist nicht nur schwarz und weiß. Sie gehört zu unserer Wirtschaft dazu. Wir können sie nicht einfach »abschaffen«, wie manch ein Utopist meinen mag. Doch wir müssen sie regulieren und auf ihren Platz verweisen. Manager wie Helmut Lind können dafür Leitsterne sein.

http://www.brandeins.de/archiv/2011/heimliche-helden/der-utopist.html

http://www.brandeins.de/archiv/2011/heimliche-helden/der-utopist.html

Mittwoch, 18. Juni 2014

Wunderbare Wirtschaftsaussichten - das Prinzip cradle to cradle

Ach herrlich! Das macht einfach Lust auf Zukunft. Der Beginn der nächsten industriellen Revolution hat schon längst begonnen. Schritt für Schritt geht's voran. Für alle, die mit dem Prinzip cradle to cradle noch nichts anzufangen wissen, hier der Link zu einer sehr guten Dokumentation in der ARD Mediathek über dieses "andere Recycling".

http://www.ardmediathek.de/tv/Doku-am-Nachmittag/Nie-mehr-M%C3%BCll-Leben-ohne-Abfall/Einsfestival/Video?documentId=21842634&bcastId=13980890

Sonntag, 15. Juni 2014

Die Irrungen der Propheten des Untergangs

Ein Artikel aus der Südtiroler Wirtschaftszeitung, den ich hier eins zu eins wiedergeben möchte (Bilder stammen größtenteils von mir). Er beschreibt interessanterweise genau jene Haltung, die ich in einem Zitat erst kürzlich auf fb postete: "Wer etwas erreichen will, findet immer einen Weg. Wer aber etwas nicht wirklich will, findet immer eine Ausrede."

Von Robert Weißensteiner
Die Crash-Verkündung als Handelsware – Geschichten vom Untergang der Märkte finden großen Anklang, aber sie stimmen oft nicht

Der Crash kommt, er ist nicht mehr aufzuhalten: Die Börsen stürzen ab, das Geld entwertet sich, der Euro stirbt, nur Sachwerte haben Bestand. Solche Hiobsbotschaften verkaufen sich gut. Aber stimmen sie auch? Die Erfahrung lehrt: Schwarzmaler irren sich oft und immer wieder.

„Geschichten vom Untergang der Märkte verkaufen sich fast so gut wie Sex.

Freitag, 30. Mai 2014

Unser täglich Brot gib uns heute... ja wer eigentlich?

3.077 kg Teig, davon 6.834 Sauerteigpaarln, 7.889 Kornspitz, 5.156 Baguette und ganze 20.120 Semmel. Das ist die Menge an Brot die 2013 bei uns am Camping über die Ladentheke ging. Da könnte man gar einige Lastwagen damit füllen. Brot ist bei uns eines der meistverkauften Lebensmittel, nicht nur bei uns im Camping. Grund genug sich darüber Gedanken zu machen, wo das knusprige Stück seinen Anfang nimmt.

Ich mache normalerweise nicht einfach so Werbung für einen meiner Lieferanten. Nicht, weil ich es nicht will, sondern weil es einem meistens nicht einfällt. Vor einigen Tagen aber, lag in den täglichen Brotkörben, die ich frühmorgens in unser kleines Geschäft schiebe, eine Karte. Und die sah auf einer Seite so aus:


Man muss zum Text dazu erklären, dass die Karte ca. 1cm dick war. Eine nette Metapher zum Gedanken. Natürlich dreht man dann neugierigerweise dass dicke Ding um. Und da stand dann folgendes:

Freitag, 23. Mai 2014

VIER BETRIEBE BEKENNEN FARBE

Letzen Mittwoch wurde wieder ein kleines Puzzlestein an seinen Platz gesetzt um der Gemeinwohlökonmie Vorfahrt zu verschaffen. Gemeinsam mit drei anderen Unternehmen, haben wir die erste GWÖ-Bilanz abgeschlossen. Von jetzt ab wird diese jährlich erstellt. Wollen wir hoffen, dass die Gesetzgeber immer mehr daran denken, Unternehmen die dem Gemeinwohl dienen (ob mit oder ohne Bilanz) den Weg zu ebnen.

Nachfolgend unsere  Presseaussendung:

Das Hotel Strobl, das LernCamping® Moosbauer, die Firma Vidi GmbH – Tirolfenster und die C-Plus Genossenschaf präsenteren ihre Gemeinwohl-Bilanz.

Dienstag, 20. Mai 2014

Tante Emma Laden - am Leben erhalten mit künstlicher Ernährung?

Ein Artikel in der vorletzten SWZ bringt die Vor-  und Nachteile der geplanten Förderung der Nahversorgung in Südtirol ans Licht. Wo wird der Markt verzerrt? Wo ist es aber richtig auch die soziale Funktion der Nahversorger zu sehen und diese mit Steuergeldern zu unterstützen?

 
An einem Punkt gegen Ende des Artikels bringt der Chefredakteur Robert Weißensteiner dann einen Gedanken ins Spiel, der es Wert wäre weiter gesponnen zu werden: Warum nicht die Dorfgemeinschaft befragen und eventuell abstimmen lassen, ob sie zu den Rechten einer Unterstützung auch die Pflichten übernehmen würden. Das heißt im Klartext, es nützt nichts, wenn mit Steuergeldern ein Tante Emma Laden aufrecht erhalten wird, aber am Ende alle Dorfbewohner im nächsten M-Preis, Despar oder Kaufhaus ihre Produkte einkaufen. Wären die Dorfbewohner bereit, für gewissen Nahrungsmittel eventuell auch den einen oder anderen Cent mehr zu bezahlen um die Nahversorgung zu unterstützten? Denn eines ist sicher, wenn der Bürger und die Bürgerin des Dorfes, nicht bereit sind, ihren Beitrag zu leisten, helfen künstliche Finanzspritzen auch nichts.

Nachfolgend der gesamte Artikel im Wortlaut:

Einzelhandel – Überlegungen zum Einsatz von Steuergeldern zwecks Erhaltung der Nahversorgung in Südtirol

Wo liegt die Grenze?

Eigentlich ist die Sache nicht nennenswert, weil „nur“ 100.000 Euro im Spiel sind, anderseits geht es darum, den Anfängen zu wehren: Sollen Steuergelder verwendet werden, um Verbrauchern das Einkaufen im eigenen Dorf zu ermöglichen? Die Absicht ist edel. Aber wohin führt sie?

Bozen – Gummer ist eine Fraktion der Gemeinde Karneid. Das Dorf zeichnet sich durch eine im Verhältnis zu seiner Größe reiche Vereinstätigkeit aus, Bürgermeister Albin Kofler wohnt dort, und der Ort beherbergt das neue Planetarium, das wie die nahe Sternwarte ein Anziehungspunkt ist.Was fehlt,

Samstag, 10. Mai 2014

EU und Wir(tschaft) - Teil 2

Hier nun der zweite Teil meines Gastbeitrages auf salto. Diesmal mit den Themen "kleine Wirtschaft", Finanzen, TTIP und green economy. Viel Spass beim Lesen.

http://www.salto.bz/de/article/09052014/europa-und-wirtschaft-teil-2


 

Donnerstag, 8. Mai 2014

Die Gurkentruppe der EU und der Wahlkampf

Start meiner mehrteiligen Serie auf salto.bz zum Thema EU und Wir(tschaft). Was werden-wollende-EU-Politiker uns erzählen sollten, damit sie eine Chance auf unsere Stimme haben.

http://www.salto.bz/de/article/08052014/europa-und-wirtschaft

Mittwoch, 7. Mai 2014

Infoveranstaltung für Gemeinwohlökonomie-Workshop für Hotels und Gastronomie



Tolle und interessante Veranstaltung gestern Abend in unserem urigen LernKeller. Hoteliers und Gastronomen haben sich bei Christian Trebo und Günther Reifer vom Terra Institut informiert, wie der nächste Workshops für Pionier-GWÖ Unternehmen ablaufen würde.

In zwei Wochen stellen wieder vier Betriebe (unter anderen auch wir) ihre erste Gemeinwohlbilanz vor. Und jetzt startet in Kürze schon wieder ein Workshop. Wer bei den Pionieren dabei sein möchte, kann sich noch melden. Einfach beim Terra Institut in Brixen. Am 3. Juni würde es losgehen. Alle weiteren Infos hier
LernKeller (2/3)
Danke Günther, danke Christian für den spannenden Abend.

Sonntag, 13. April 2014

think more about - Der Kongress für Quer- und Weiterdenker


http://www.thinkmoreabout.com/de/


Mitmachen und Mitdenken. Es kommen wieder spannende Referenten und Impulsgeber. Freue mich besonders auf alle die Lust haben am Freitag bei der Dialogrunde Tourismus dabei zu sein, denn diesen werde ich moderieren. Wir sehen uns.

Freitag, 17. Januar 2014

Pioniere voran!



Nach den Unternehmen, nun die Gemeinden. Der Virus greift um sich und Südtirol hat die besten Vorraussetzungen.


Heute, Freitag 17. Jänner werden die vier Gemeinwohlbilanzen der Vinschger Orte Schlanders, Laas, Latsch und Mals vorgestellt. Ab 14 Uhr steht Schloss Goldrain im Zeichen der Gemeinwohlökonomie, mit der Präsentation der Idee Regionalgeld Vinschgau und dem kommunalen Wohlstandsindikator.

Freu mich auf die Vorstellung heute Nachmittag. Das kann ein ganz besonderer Startschuß für ein neues Wirtschaftsdenken sein. Welches Tal/Gemeinde wird wohl das nächste sein? Ich glaub fest daran!

Hier der Artikel dazu auf salto.bz

http://www.salto.bz/de/article/17012014/vinschger-gemeinden-stellen-ihre-gemeinwohl-bilanzen-vor#comment-9069

Dienstag, 7. Januar 2014

Der grüne Banker

In der online Ausgabe einer schwäbischen Zeitung (zum Artikel) wird der Inder Pavan Sukhdev zitiert. Und spricht eine unangenehme Wahrheit über die Großkonzerne aus: Sie müssen ihr Handeln zwar ändern, aber ohne sie wird es in der heutigen Zeit (leider) nicht mehr gehen. Diese Meinung teile ich voll und ganz. Und auch dass der Druck zwar von unten kommen muss, damit die Politik die Regeln ändert, aber dieser mit der Wirtschaft Hand in Hand gehen muss.
Und er spricht auch von einigen seiner sehr guten Forderungen in dem Artikel. Einige davon finden sich fast eins zu eins in der Bilanzierungsform der Gemeinwohlökonomie wieder. Ein weiterer sehr guter Artikel findet sich auch in der Zeit online (zum Artikel).




Mittwoch, 11. Dezember 2013

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Samen treiben lassen - interessanter Titel :-)


Ein Artikel auf salto.bz mit einem Résumé von mir über den Wahlausgang und über die Ambitionen der Arbeitsgruppe "verdECOnomia - Grüne Wirtschaft" der Verdi Grüne Vёrc.

http://www.salto.bz/de/article/30102013/gruene-wirtschaft-samen-treiben-lassen

Dienstag, 29. Oktober 2013

Gestern wurde gefeiert, heute beginnt die Analyse

Zu aller erst DANKE für die 606 Stimmen für mich und die 640 Stimmen für Christoph Moar. Wir als Kandidaten der „verdECOnomia – Grüne Wirtschaft“ sind viel gemeinsam durchs Land getingelt und es scheint wirklich, dass wir es geschafft haben für das gleiche Thema mit ähnlichem Zugang positiv zu werben. Aus dem Stand heraus ist das ein achtbares Ergebnis.

Und trotzdem, es ist schon verlockend sich die Dinge jetzt nur schön zu reden:-). Und nachdem die Welt nicht nur schwarz-weiß ist, hat das auch seine Berechtigung. Fakt ist aber, dass meine zwei Wahlziele nicht erreicht wurden. Das Erste (ich weiß. das wäre ein kleines Wunder gewesen) war der Einzug in den Landtag, das zweite Wahlziel wäre ein Platz unter den Top Ten gewesen. Für beides hat es nicht gereicht und das nehme ich zur Kenntnis.

Gründe kann es viele dafür geben. Vielleicht war die Zeit dafür zu kurz, das Thema zu wenig greifbar, die Vorleistung zu gering, die mediale Präsenz so gut wie nicht vorhanden. Sicherlich ist es immer eine Mischung von allem.

Wir, Christoph Moar und ich, haben unser Bestes gegeben mit den Möglichkeiten, die wir hatten. Diesen Punkt können wir mit ruhigem Gewissen abhaken.

Wie geht es weiter mit der Grünen Wirtschaft? Diese Frage gilt es nun parteiintern zu klären. Es ist klar, dass ehrenamtliche Arbeiten nicht in dem Ausmaße auf Dauer betrieben werden können, wie ein paar Monaten Wahlkampf möglich ist. Und es ist sicherlich auch wichtig und notwendig, die Rolle dieser Arbeitsgruppe innerhalb der Partei genau zu klären. Die Verdi Grüne Vёrc haben Aufwind bekommen. Wir haben mit einem zusätzlichen Mandat die Chance noch weiter zu zeigen, welche Alternativen wir haben, um dieses Land positiv mitzugestalten. Jetzt gilt es aber auch zu schauen, ob und wenn ja welche weiteren Entwicklungsschritte für die Grünen noch möglich sind. Sind wir auf immer und ewig unter die 10% Marke verdammt? Oder bannt sich in Südtirol und auch außerhalb vielleicht doch ein gesellschaftlicher Wandel an, auf dessen Fragen die Grünen die besten Antworten haben?

Es bleiben spannende Zeiten.

Ich möchte mich abschließend bei ganz besonderen Menschen bedanken:

Erstens bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe „verdECOnomia – Grüne Wirtschaft“ die in den letzten Monaten den Aufbauprozess so toll begleitet haben. Danke Johanna, Christoph, Andi, Kathrin, Klaus, Monika, Franz, Christian, Hermann, Martin.

Zweitens bei den WählerInnen, die diesen Prozess mit ihrer Stimme unterstützt haben und…

drittens bei Christoph Moar, der seine knappe Zeit und seinen bewundernswerten Scharfsinn mit mir und den Ideen der Grünen Wirtschaft geteilt hat. Es war mir eine Ehre mit dir für unsere Positionen zu werben. Danke Christoph.

Ich persönlich werde die nächsten Tage damit verbringen mein eigenes Engagement in dieser Sache abzuwägen und dies mit meiner Familie besprechen. Ich mache die Dinge, die ich anpacke, ungern nur mit halbem Einsatz, und deshalb gilt es genau zu überlegen, was in Zukunft möglich sein wird.

Herzlich

Klaus Egger

Freitag, 25. Oktober 2013

Lasst die Waffen ruhen

Am Samstag vor der Wahl darf kein Wahlkampf mehr geführt werden. Zumindest habe ich das so verstanden. Also wird man morgen wieder Zeitung lesen können, ohne zuerst drei PostIt entfernen zu müssen, ohne Aufklappspalten und ohne Sprach-Verwirrungen durch die verschiedensten Inserate.

Ob sich die einzelnen Kandidaten auch in ihrem persönlichen Umgang an die "Waffenruhe" halten werden sei dahin gestellt, ich werd's auf jeden Fall tun. Es ist dann so, wie im Auge des Orkans zu stehen, die Ruhe vor dem Sturm der Gefühle.Und Gefühle habe ich  in den letzten Monaten einige neu kennen gelernt. Von Freude über Verzweiflung zu Zuversicht und Verdruss. Strategien fahren ungebremst an die Wand und Zufälle öffnen plötzlich neue Wege. Als Neuling im Wahlkampf ruderte man in einer kleinen Nussschaukel über die rauhe See. Manchmal war sie stürmisch, dann wieder sanft.

Doch es war eine Erfahrung für's Leben. Ich kann nur jedem raten, der über politische Institutionen oder politisch aktive Menschen schimpft, sich einmal dieser Zeit zu stellen. Sehr oft habe ich mich nach Debatten auch selbst in Frage gestellt und dazu gelernt. Vor allem die Balance zwischen eigenen Überzeugungen und dem ehrlichem Auseinandersetzen mit anderer Meinungen ergeben interessante persönliche Entwicklungen. Wenn man sie zulässt.

Ich möchte mich bei den Menschen bedanken die mich in dieser Zeit begleitet haben. Menschen die meine manchmal anstrengende Leidenschaft, meine oftmals launische Stimmung, aber auch meinen Glauben an die politische Rolle mit begleitet haben. Die besonderen Menschen die das jetzt lesen, wissen wen ich meine. Danke!

Auf zur Wahl am Sonntag. Auf zum Wandel. Zum positiven Wechsel.

Für "Grün" bitte ich um eure Stimme. Und wenn ihr eine Vorzugsstimme übrig habt, gebt sie mir nur, wenn ihr an mich glaubt. Im Gegensatz zu manch anderen Kandidaten weiß ich, dass meine Stimmen meiner Person gelten und der Sache an die ich glaube, und nicht den Gefallen die ich nachher jemandem "schulde".

Herzlich
Klaus Egger

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Achtung Wahrheit!

Durfte heute Vormittag einem inspirierenden Vortrag von Michil Costa zuhören. Immer wieder begeistert er mich mit seiner Leidenschaft den Dingen auf den Grund zu gehen und ungeschönt hält er uns allen den Spiegel vor. Danke Michil.

Am Beginn seines Vortrags spielte er nachfolgendes Video ein. Ich hoffe ihr sitzt gut...


Montag, 21. Oktober 2013

Was haben Pestizide, Marktstände und Homöopathie für Kühe gemeinsam?

Diese letzte Ausgabe von „verdECOnomia mittendrin“ hat sich zu etwas Besonderem entwickelt. Klaus Egger und ich haben einen Abstecher im Oberen Vinschgau unternommen, bei der wir nicht nur mit Alexander Agethle von der Hofkäserei Englhorn ins Gespräch gekommen sind, sondern auch die Gelegenheit wahrgenommen haben, uns mit den BürgerInnenInitiativen „Hollawint“ und „Adam und Epfl“ auszutauschen.
Von Christoph Moar

Freitag, 18. Oktober 2013

Lieber Fiat 500 oder Ferrari? Dass ist hier die Frage, leider.

Eine Woche vor den Landtagswahlen strahlt der Rai Sender Bozen Wahlaufrufe der einzelnen Parteien und Kandidaten aus. Am letzten Dienstag Abend durfte ich meine Satzln sagen. War spannend wieder mal in einem Fernsehstudio zu sitzen :-)



Donnerstag, 17. Oktober 2013

Der (Verkehrs)Wahnsinn in etwas anderen Zahlen

Ist der BBT eine nachhaltige Investition? Kann man sich mit 3 Meter BBT einen Kindergarten für 80 Kinder kaufen? Und was bedeutet das für uns Südtiroler, und für den ausufernden Transitverkehr?  Wir brauchen Politiker mit scharfem (Haus)Verstand. Hast du mit diesem Artikel wieder mal glänzend bewiesen, chapeau Chris! 

Am 27. Oktober eine Vorzugsstimme für Christoph Moar! 

 http://www.salto.bz/de/node/11469




Das Gemeinwohl bleibt auf der Strecke

Ein guter Bekannter schickte mir den nachfolgenden Artikel. Es ist erstaunlich und erfreulich, wie die hochrangigsten Journalisiten die Zeichen der Zeit erkennen. Doch die Politik scheint Ihnen nicht folgen zu wollen. Verstänlich, denn die aktuelle Politik ist in Geiselhaft der falschen Wirtschaft. Wahrscheinlich machen wir dieser politischen Klasse schlussendlich einen Gefallen, wenn wir sie abwählen. 27. Oktober 2013, Mut zu einer wirklichen Veränderung.


Freitag, 11. Oktober 2013

Auf der Spur der „neuen“ Wirtschaft – „verdECOnomia mittendrin… in der Bäckerei Mein Beck“

Es nieselt leicht als Christoph Moar und ich uns schon leicht müde um 23.10 am Dienstagabend auf den Weg nach Nals machen. Das Ziel: Die Bäckerei „Mein Beck“. Dunkelheit und Stille empfangen uns in der Handwerkerzone von Nals. Doch durch die Fenster der Fall Tore des hohen Gebäudes fällt Licht nach draußen und im Inneren kann man Bewegung erkennen. Es scheint, dass sie hier wirklich arbeiten, da werden wir uns nicht mehr drücken können. Also auf und Klingel drücken.

23.30 Uhr – Dienstbeginn

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Wer beeinflusst uns da?

Das Foto hätte durchaus etwas Cartoonhaftes an sich gehabt. Ein Foto für die Boulvard-Medien. Und ich als Hauptdarsteller. Heute Vormittag saß ich in einer Bar und genoss gegen 10 Uhr mein Halbmittag. Nachdem ich Kaffe gerne zum Frühstück trinke, beim Halbmittag aber lieber ein anderes Getränk, bestellte ich mir zu meinem Brötchen, wie so oft, eine Cola light. Und während ich da so sitze, esse, trinke, lese ich meine E-Mails. Eine dieser Nachrichten beinhaltete einen Link, den ich hier gerne einfüge:

Alle Wahlen wieder Geiselhaft


Und wieder das alte Spiel. Alle Wahlen wieder begeben sich (SVP)Kandidaten in die Geiselhaft der unterschiedlichsten Verbände. Mit der heute bekanntgegebenen Initiativgruppe für eine Handwerkskandidatin hat nur auch der LVH sich „offen“ hinter einer SVP Kandidatin gestellt.

Montag, 30. September 2013

Bauer = Selbstversorgung? Illusion oder Zukunftsperspektive

Am kommenden Wochenende vom 11.-12. Oktober organisiert das Land auf Schloss Maretsch in Bozen eine zweitägige Konferenz, „Nahrung für die Welt“, zu den Tagen der Entwicklungszusammenarbeit. Dabei gibt es jede Menge Vorträge, Workshops und eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion am Freitag Abend. Nachdem wir uns hier in unserem kleinen Land nicht vom Rest der Welt abkoppeln können und sollten, habe ich mal nachgefragt was da so passiert und was der Hintergrund der Konferenz ist. Und bin unerwarteterweise doch auf einen sehr konkreten Zusammenhang zwischen der Entwicklungsarbeit und unserer Vision einer Grünen Wirtschaft gestoßen.

Freitag, 27. September 2013

Autonomie von allen für alle

Aufgrund des Besuchs von Rebecca Harms, EU Fraktionsvorsitzende der Grünen gab es gestern Abend eine spannende Diskussion über die Selbstbestimmungsdebatten. Heute Vormittag eine Pressekonferenz dazu. Nachfolgend findet ihr unsere Antwort auf die diversen Vorschläge der Freistaatler und Co. - das nenn ich mal eine Vision! Eine Vision die von allen BürgerInnen dieses Landes gemeinsam geschrieben wird.


Über Gelder der EU und Visionslosigkeit

Artikel auf salto.bz - http://www.salto.bz/de/article/27092013/wahlmannschaft-im-esf-sturm





Mittwoch, 25. September 2013

Auf den Spuren der „neuen“ Wirtschaft – „verdECOnomia mittendrin… in der Gärtnerei Schullian“

Die alles dominierende Farbe würde bestens zu unserer Politik passen. Denn auch wenn die Farbenpracht vielfältig strahlt, das Grün überwiegt. Christoph Moar und ich besuchten im Rahmen unserer "verdECOnomia mittendrin" Tour an diesem 21. September die Gärtnerei Schullian am Stadtrand von Bozen. Auf der Suche nach Best practice, nach Unternehmen die für's Gemeinwohl sorgen, schauen wir heute hinter die Kulissen der Gärtnerei. Um zu verstehen welche Bedürfnisse die Praxis hat. Und um am Ende des Gesprächs sogar einen neuen Begriff kennen zu lernen: "Andernach"

Samstag, 21. September 2013

Der Wahlk(r)ampf und die Rolle der Medien - alles anders als man glaubt?

Offener Brief an alle Medien die sich betroffen fühlen wollen

Ein Video vom Herausgeber der Tageszeitung, Arnold Tribus über einen seeeehhhr produktiven Kandidaten oder Kandidatin dieses Wahlkmapfes lässt mich innehalten und nachdenken, wie der Wahlkampf denn zurzeit läuft.

http://www.tageszeitung.it/2013/09/21/der-mann-mit-vielen-namen/

Anscheinend gibt es laut TZ-online einen (ich nehme mal an, dass es ein Mann ist) Kandidaten, der die Kommentarfunktionen sehr weitläufig nutzt. Hat sich sehr viele accounts angelegt und schreibt anonym Lobkommentare über seine eigene Person. Ich habe jetzt nicht begonnen zu recherchieren, würde aber natürlich schon gerne wissen, wer der Schmutzfink ist. Vielleicht kommt die Wahrheit ja noch ans Licht.

Interessant ist für mich aber eine andere Überlegung. Genau wie Herr Tribus sagen die meisten Medien zurzeit im Prinzip zwei Dinge: Erstens ist der Wahlkampf langweilig. Zweitens laufen die Oppositionsparteien den Themen der Mehrheitspartei nach und bringen keine eigenen Themen.

Darauf möchte ich jetzt ganz deutlich antworten und hoffe auch, dass die Medien das jetzt ganz genau lesen.

Donnerstag, 19. September 2013

Auf der Spur der „neuen“ Wirtschaft - "verdECOnomia mittendrin"

Unser gemeinsamer Aufenthalt beim Hotel La Perla, zusammengefasst von meinem politischen Wirtschaftskollegen Christoph Moar.






 Der 13. September, ein kalter aber schöner Freitag. Klaus Egger und ich von "VerdECOnomia " sind heute „mittendrin“: Im Hotel La Perla in Corvara, im Gespräch mit Michil Costa und seinen MitarbeiterInnen. Wir gehen der Frage nach, wie nachhaltiger Tourismus im Hotel und der Küche funktioniert!

Mittwoch, 11. September 2013

Schwedenfreuden - das System stellt sich vor

Ich habe mir gedacht, ja wenn Frau Måwe so einfach die Staatsbürgerschaft bekommt, dann kann das ja nicht nur am „System“ liegen. Irgendwo müssen sich doch die Regeln vielleicht auch geändert haben. Also dachten meine Frau und ich, toll. Wir suchen an, vielleicht kann meine Frau am 27. Oktober dann sogar wählen. Und hier die Fakten unserer Recherche:

Vorausgeschickt: meine Frau lebt seit 2004 in Italien, seit 2006 sind wir verheiratet, mittlerweile haben wir zusammen zwei Kinder. Also die besten Voraussetzungen.

Dienstag, 10. September 2013

Grüne Wirtschaft bei Kiwanis Meran

Im Rahmen ihrer monatlichen Treffen durfte ich gestern Abend im Hotel Therme in Meran dem Serviceclub Kiwanis Meran die Ideen und Grundsätze der Grünen Wirtschaft vorstellen. Bei der anschließenden Diskussion um die einzelnen Punkte unseres Wirtschafts Programms ging's teils ordentlich zur Sache. In einigen Punkten waren wir einer Meinung, anderen haben wir engagiert diskutiert.  Mir hat es eine große Freude bereitet in diesem Rahmen unsere Vorstellung präsentieren zu dürfen und vor allem die sachliche Auseinandersetzung damit war eine spannende Prüfung unserer Ideen in der Realwirtschaft. Und es hat mir gezeigt, fix und fertige Lösungen haben wir alle nicht, aber neue Wege werden mittlerweile aufgezeigt.

Nun müssen wir den Mut haben, neue Wege einzuschlagen, egal wie wir diese im Detail noch anpassen. Denn in einem Punkt waren wir uns alle einig: ein "Weiter so wie bisher" kann es nicht geben.
Klaus Egger, Günther Hölzl (Präsident Kiwanis Meran)

Montag, 9. September 2013